pdf_icon_20160430235258

Appression

    Lieferzeit:2-4 Arbeitstage
In den Korb
  • Beschreibung

Walter Alfred Siebel / Thomas Winkler

Zur Klassifizierung
Um eine eindeutige Erarbeitung der Entstehungzusammenhänge sogenannter „depressiver Störungen“ zu ermöglichen, unterscheiden wir nach der symptomatischen Relation zu nervaler bzw. motorischer (extrapyramidalogener) Aktivität. Die nervale Aktivität kann entweder über den Parasympathikus (mit angstauslösender Wirkung) oder über den Sympathikus (mit sorgeauslösender Wirkung) gesteuert werden (siehe dazu „Das männlich-weibliche Prinzip“ in Noosomatik Bd. I-2 und in „Schmach usw.“ 3. Aufl.). Die über den Parasympathikus gesteuerte dysthyme Störung (DSM-III-R 1989, S. 286 ff.) erhält alleine die Bezeichnung depressiv. Die über den Sympathikus gesteuerte dysthyme Störung erhält die Bezeich­nung appressiv und die extrapyramidalogene compressiv. Nach dem ICD-9 der WHO (Stand: Herbst 1979) kann die appressive Störung unter Diagnoseschlüssel 300.8 eingeordnet und von der compressiven und deren motorischen Symptomen (z.B. auch Schreibkrampf) unterschieden werden.